Spagat ins Glück – Gespräche mit Lesben und Schwulen mit Migrationsbiografie

Verheimlichen und Verleugnen – für viele Lesben und Schwule mit einer Migrationsbiografie eine notwendige Überlebensstrategie. Zerrissen zwischen den Vorstellungen und Erwartungen ihrer Herkunftsfamilien und ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen versuchen sie, ihr Leben in dieser Gesellschaft zu gestalten. Sie erfahren dabei Ausländerfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Sexismus; ihre Familien und ihre Gemeinschaften bieten Schutz und stärken ihr Selbstverständnis. Zugleich ist Homosexualität dort oftmals stark tabuisiert. Die eigene – abweichende – sexuelle Orientierung offenzulegen, kann zum Ausschluss aus der Familie und den Diaspora Gemeinschaften führen. Lesben und Schwule erzählen von ihrer Liebe zu ihren Familien, von ihrer Zerrissenheit und ihrem Umgang mit dem Tabu.

Das Buch „Spagat ins Glück“ erschien 2014 im Querverlag und ist überall im Buchhandel erhältlich.

Das Projekt wurde gefördert von:

  • Hannche Mehrzweckstiftung
  • Stiftung Dreilinden
  • Heinrich Böll Stiftung
  • Broken Rainbow e.V.

Unser Dank gilt jenen, die so mutig waren, unserer Autorin ihre Geschichten zu erzählen.